So etwas hat es noch nicht gegeben: Ein Hochwasser mitten im Sommermonat Juli, auch wenn wir Moselaner ja durchaus Hochwasser erprobt sind. Da bekommt der Spruch “Arbeiten, wo andere Urlaub machen” gleich eine ganz andere Bedeutung, wenn einem von Jetzt auf Gleich das Wasser bis zur Kellertreppe steht oder man wegtreibende Campinganhänger vorbeischwimmen sieht.
Unsere älteste Tochter Emma meinte beim Anblick auf die geflutete Mosel nur: “Das ist mir alles zu tief…”
Wir sagen: “Glück gehabt!”, denn wir vom Weingut Leo Fuchs sind nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen, wenn man andere Moselorte oder – schlimmer noch – die Ahrregion anschaut, die quasi um die Ecke liegt. Bei uns wurden lediglich die Weinkeller und einige Weinberge in den Flachlagen geflutet. Unser Weinlager und unsere Vinothek blieben Gott sei Dank vom Hochwasser verschont und wir sind alle wohlauf.
In Gedanken sind wir bei allen Betroffenen dieses verheerenden Hochwassers. Als hätte die Pandemie nicht schon genug Schaden angerichtet…